6 typische Einparkhilfe Probleme und deren einfache Lösung!

Einparkhilfe Probleme haben vielfältige Ursachen, die in diesem Artikel geklärt werden. Als Assistenzsystem sind Einparkhilfen bereits seit 1982 bekannt und in Serienfertigung im Einsatz. Der erste Fahrzeughersteller, der diese Systeme nutzte, ist Toyota. Einparkhilfen sollen ein schnelles, präzises und unfallfreies Einparken ermöglichen. Viele Fahrzeuge sind heute bereits ab Werk mit einer Einparkhilfe ausgestattet, weniger neue Fahrzeuge können mit Nachrüstkits* ausgestattet werden.

Eine Einparkhilfe ist ein praktisches Gerät, das beim Einparken hilfreich zur Seite steht und den Abstand zu den anderen parkenden Fahrzeugen signalisiert. Damit lassen sich Auffahrunfälle mit parkenden Autos vermeiden. Die Einparkhilfen können zuverlässig beim Einparken den Abstand zu dem hinter dem eigenen Fahrzeug stehenden Auto melden.

Bei Fahrzeugen, die noch nicht serienmäßig mit Einparkhilfen ausgestattet sind, empfiehlt sich der Einbau von Nachrüst-Einparkhilfen, die nicht teuer sein müssen. Die 6 typischen Probleme beim Einparken mit Einparkhilfe sollen zusammen mit den einfachen Lösungen hier vorgestellt werden.

Einparkhilfe Probleme

Es gibt unterschiedliche Systeme zur Unterstützung beim Einparken. Die PDC (Park Distance Control) Einparkhilfe kann die Distanz zum rückwärtig nächsten parkenden Fahrzeug ermitteln und akustisch mitteilen, falls man beim Einparken zu nah an dieses Fahrzeug kommt. Dabei piepst die Einparkhilfe und man kann sich richtig orientieren. Es gibt auch Einparkhilfen, die nicht nur akustisch warnen, sondern dabei auch gleichzeitig über eine Kamera den Platz hinter dem Fahrzeug anzeigen können. Es gibt auch Einparkhilfen, die direkt im Kennzeichenhalter eingebaut sind.

Bei Einparkhilfen gibt es manchmal gewisse Probleme beim Einparken.

Kann eine falsche Ausrichtung eines PDC Sensors zu einer Fehlfunktion führen?

Sind PDC Sensoren nicht richtig ausgerichtet, so führt dies unweigerlich zu Fehlfunktionen. Sind die Sensoren verkehrt herum eingebaut, so kann die Straße als Hindernis erkannt werden, was zu Irritationen führen kann. Abhilfe schafft erst die richtige Ausrichtung aller Sensoren des PDC Systems. Danach sollte das PDC System wie gewohnt funktionieren.

Piepst die Einparkhilfe vorne und hinten willkürlich?

Prüfen Sie, ob die Sensoren richtig funktionieren und nicht verschmutzt sind oder ein Hindernis vor den Sensoren sich befindet. Falls die Einparkhilfe vorne und hinten willkürlich piepst, so sollte das System überprüft werden, ob sich irgendwelche Gegenstände oder Verschmutzungen vor den Sensoren aufgebaut haben.

Einparkhilfe Sensoren erkennen die Anhängerkupplung als Hindernis?

Die Einparkhilfe Sensoren können irrtümlich die Anhängerkupplung als Hindernis erkennen. Dann müssen die Sensoren neu richtig eingesetzt und ausgerichtet werden. Es gibt Kupplungen mit eingebauten Sensoren, die kompatibel mit dem PDC System sind.

Die Rückfahrkamera zeigt kein Bild mehr an?

Falls die Rückfahrkamera kein Bild mehr anzeigt, so kann es bei batteriebetriebenen Kameras sein, dass die Batterien leer sind und gewechselt werden müssen. Ansonsten müssen die Datenverbindung und die Funktionsfähigkeit der Kamera überprüft werden.

Die Einparkhilfe piepst nur noch lange im Dauerton?

Überprüfen, ob sich Schnee, Eis oder Verschmutzungen über den Sensoren gebildet haben und diese gegebenenfalls ganz vorsichtig reinigen. Die Sensoren müssen überprüft werden, ob sie richtig ausgerichtet sind. Einparkhilfe Probleme mit einem Dauerpiepsen können auch durch Verschmutzungen entstehen. Einfach die Sensoren säubern und alles sollte wieder ordnungsgemäß funktionieren.

Fahrrad Heckträger für die Anhängerkupplung stört die Einparkhilfe?

Es gibt inzwischen Fahrrad Heckträger* mit integrierten Sensoren, die vom PDC genutzt werden können. Nutze solche Heckträger die kompatible Sensoren für Dein PDC anbieten.

Welche Einparkhilfe Probleme es geben kann

Die Einparkhilfen können wie gewohnt genutzt werden, falls alle Sensoren funktionieren. Ein großes Problem liegt an der Witterung begründet, wenn das Fahrzeug im Winter vereist oder verschneit ist und dadurch die Sensoren nicht mehr richtig funktionieren. Große Vorsicht ist dann geboten, denn es kann sein, dass die Einparkhilfe dann nicht mehr wie gewohnt verwendbar ist.

Falscher oder ausbleibender Signalton

Falls kein Warnton beim Annähern an das rückwärtige Fahrzeug kommt, musst Du richtig vorsichtig sein. Abhilfe schafft da nur die Säuberung des Heckteils des Fahrzeuges vor Fahrtantritt, um die Sensoren von dem Schneebelag zu befreien. Danach können Sie die Einparkhilfe wieder wie gewohnt nutzen.

Ein weiteres Problem gibt es bei der Nutzung der Einparkhilfe, wenn sie auf einmal willkürlich piepst. Dies kann mehrere Gründe haben. Es könnte sein, dass die Sensoren defekt sind und sich daher nicht ordnungsgemäß verhalten. Dann hilft nur ein Austausch der defekten Sensoren.

„Sicht“ verdeckt oder falsch ausgerichtet

Eventuell kann auch ein durch ein Nummernschild verdeckter Sensor nicht richtig arbeiten und es kommt zu fehlerhaften Warnungen. Dann muss die Anordnung von Nummernschild und Sensor überdacht werden.

Es könnte auch sein, dass der Sensor durch Verschmutzung an der Oberfläche nicht mehr korrekt funktioniert. In diesem Fall kann der Sensor gereinigt werden und alles funktioniert wieder wie gewohnt. Falls der Sensor gar nicht mehr reagiert, sollte die Verkabelung mit überprüft werden. Diese muss bei Bedarf ausgewechselt werden.

Es könnte auch sein, dass ein Sensor in seiner Ausrichtung verdreht ist und dadurch nicht mehr wie erwartet funktioniert. Dann muss der Sensor behutsam wieder in die richtige Position gebracht werden und damit kann das System wieder ordnungsgemäß funktionieren. Problematisch können auch nachträglich eingebaute Fahrradträger werden. Durch die Fahrradträger können sich die benötigten Abstände deutlich erhöhen, denn mit einem aufgeladenen Fahrrad kommt noch einmal etwa bis zu ein halber Meter zusätzlich benötigter Abstand hinzu. Die Sensoren gehen aber je nach Konstruktion nicht davon aus, dass mehr Platz benötigt wird. Deshalb sollte ein System verwendet werden, das Fahrradträger mit berücksichtigt.

Fahrradträger mit integrierten Sensoren* für Einparkhilfen lösen das Problem ganz elegant und man kann damit wieder wie gewohnt einparken. Auch bei defekter Einparkhilfe kann es vorkommen, dass das System nicht mehr wie erwartet piepst. Dann muss die komplette Einparkhilfe ausgetauscht werden. Je mehr Elektronik in Fahrzeugen verwendet wird, desto mehr Möglichkeiten gibt es, dass sich ein Defekt einschleicht und umso wichtiger ist die Zuverlässigkeit und Sicherheit der Bauteile um dies zu vermeiden. Wichtig ist eine vorbeugende Reinigung von Sensoren.

Einparkhilfe Probleme professionell lösen

Löse Einparkhilfe Probleme ganz professionell und teste die Funktionsfähigkeit der Sensoren. Die Sensoren haben ein „Dauerklicken“ das man hört, wenn man ganz nahe mit dem Ohr an den Sensor geht und zeigen damit die ordnungsgemäße Funktionsweise an. Sollte nichts zu hören sein, so kann man davon ausgehen, dass die betroffenen Sensoren defekt sind.

Die Einparkhilfe Probleme können schnell gelöst werden, wenn die Sensoren wieder richtig ausgerichtet werden. Falls ein Kabelbruch vorliegt muss die Verkabelung erneuert werden. Sollte das PDC System nicht gleich wieder ordnungsgemäß funktionieren so sollte der Fehlerspeicher der Einparkhilfe richtig zurückgesetzt werden. Eine Werkstatt hilft in diesem Falle gerne weiter.

Einparkhilfe Probleme selbst lösen

Die folgende Anleitung illustriert, wie man auf schnelle Weise selbst PDC Sensoren austauschen kann:

  1. Betroffene Sensoren lokalisieren
  2. Den Stoßfänger lösen
  3. Kabel und Stecker vom Steuergerät lösen und abziehen
  4. Den Stoßfänger abnehmen, am besten mithilfe einer weiteren Person
  5. Den defekten Sensoren nach hinten aus der Bohrung herausholen und den Stecker abziehen
  6. Neuen Sensor aufstecken und dabei die Ausrichtung beachten
  7. Die Stelle, an der die Sensorplatte aufgeklebt werden soll, zunächst reinigen
  8. Sensorplatte mit Sensor vorsichtig an dieser Stelle aufsetzen aber noch nicht andrücken
  9. Kontrollieren, ob der Sensor richtig in der Bohrung sitzt
  10. Die Sensorplatte fest andrücken
  11. Kabel durch die Karosseriebohrung führen
  12. Die Stoßstange aufsetzen und festschrauben
  13. Das Kabel per Stecker direkt am Steuergerät anschließen
  14. Falls notwendig den Fehlerspeicher von einer Werkstatt löschen lassen

Fazit

Einparkhilfe Probleme gibt es in verschiedener Form und diese sollten wirklich schnell lösbar sein, sobald die Ursachen dafür bekannt sind.

Gefällt dir der Artikel? Dann teile ihn mit deinen Freunden.

(Preis inkl. MwSt., zzgl.Versandkosten) Letzte Aktualisierung am 12.06.2022. Der angegebene Preis kann seit der letzten Aktualisierung gestiegen sein. Maßgeblich für den Verkauf ist der tatsächliche Preis des Produkts, der zum Zeitpunkt des Kaufs auf der Website des Verkäufers stand. Eine Echtzeit-Aktualisierung der vorstehend angegebenen Preise ist technisch nicht möglich. * =Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API